Unser Leitbild

Wir begleiten den Entwicklungs-marathon!

Innerhalb der Einrichtung bieten wir den jungen Menschen ein verlässliches Beziehungsangebot und begleiten sowie unterstützen sie, dass ihre Ziele in Erfüllung gehen können, damit sie später ein selbstbestimmtes Leben bestreiten können.

Qualifizierte Mitarbeitende helfen dabei und bieten durch ihre Persönlichkeit und Fachlichkeit die nötige Orientierung.

Eine wertschätzende Haltung gegenüber den jungen Menschen, den Herkunftsfamilien, aller beteiligten Institutionen und auch gegenüber den Mitarbeitenden der Einrichtung ist für uns unabdingbar.

Inklusion

„VERSCHIEDEN SEIN = EINER VON UNS!“

Wir betrachten Inklusion als ein Menschenrecht. Unser Ziel ist es, dass alle Menschen dabei sein können, egal mit welchen Merkmalen diese beladen sind, ob Geschlecht, Alter, ethnische Herkunft, Beeinträchtigungen, sexuelle Identität, religiöse oder weltanschauliche Überzeugung, so dass es „normal“ ist verschieden zu sein. Jeder wird in seiner Individualität gestärkt.

Dabei arbeiten wir ressourcenorientiert und binden Bewohner wie auch Mitarbeitende aufbauend auf ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten in alle Prozesse mit ein. Wir sind offen für andere Ideen und erachten grundlegend nichts als richtig oder falsch, sondern zunächst als anders und neu. Offenheit und Neugier sollen uns dabei vor der Angst vor dem Fremden und dem vermeintlich Abweichenden schützen.

Für uns sind somit alle Begegnungen im Martinswerk von Akzeptanz, Respekt und Wertschätzung bestimmt, da wir gemeinsam verschieden sein wollen.

Konzept ›

Mitarbeitende

„WERTSCHÄTZEND, BEHARRLICH & NACHHALTIG – WIR UNTERSTÜTZEN EUREN WEG!“

Wir bringen unsere Stärken und Ressourcen mit ein. Weiterentwicklungsprozesse im Martinswerk werden gemeinsam angestoßen und unter Einbezug konstruktiver und kreativer Ideen der Mitarbeitenden entwickelt. Wir arbeiten wertschätzend miteinander und stärken uns so gegenseitig.

Alle Mitarbeitenden der Einrichtung verkörpern individuelle Vorbildfunktionen. Sie tragen Verantwortung für die Bewohner und fördern Motivation, Selbstreflexion und Eigenverantwortlichkeit.

Wir sind uns unserer Rollen als Identifikationsmodelle für die Bewohner bewusst. Unserer hohen Verantwortung und dem entgegengebrachten Vertrauen begegnen wir mit Selbstfürsorge und Offenheit zur Reflexion.

Um unsere Professionalität zu erhalten und neuen Herausforderungen gerecht zu werden, bilden wir uns fortlaufend durch interne und externe Fortbildungen weiter.

Kinderschutz & Machtverständnis

„KINDER(-WOHL) AN DIE MACHT!“

Soziale Arbeit als Disziplin, aber auch als Profession, wird untrennbar mit Macht assoziiert. Wir verstehen diese aber vielmehr als Kräfteverhältnis; stabilisiert durch ein Miteinander und Füreinander sowie einem ressourcenorientierten Beziehungsausbau. Kernelemente dessen sind die vier Grundprinzipien der Kinderrechtskonvention: Das Recht auf Gleichstellung, Die Vorrangstellung des Kindeswohls, Das Recht auf Leben und persönliche Entwicklung und Die Achtung vor der Meinung des Kindes sowie eine begründbare Transparenz von Handlungen, aber auch Nicht-Handlungen. Den Mitarbeitenden ist bewusst, dass die Machtausübung die kulturelle, soziale, rechtliche und religiöse Entwicklung maßgeblich beeinflusst. Somit schließt die Nicht-Erfüllung dieser Verpflichtung jede Verletzung der Schutzbefohlenen ein, egal, ob diese Verletzung von externen Erwachsenen, Familienmitgliedern, anderen Heranwachsenden oder Mitarbeitenden ausgeht.

Jedes Vergehen ist verboten und wird unverzüglich untersucht.

Konzept ›

Partizipation

„EURE STIMME WIRD GEHÖRT!“

Das Mitspracherecht hat für uns einen hohen Stellenwert. Auf dem Weg zu einer mündigen und selbstbestimmten Persönlichkeit geben wir den Bewohnern eine wichtige Stimme. Das bedeutet, dass die jungen Menschen sich an Entwicklungsprozessen beteiligen, ihre Hilfen aktiv mitgestalten und sich dadurch stärker mit den Hilfsangeboten identifizieren.

Durch Anregung und zahlreiche Möglichkeiten zur aktiven Diskussion, Mitbestimmung und Verantwortungsübernahme bestärken wir unsere Bewohner.

Wir regen zur konstruktiven Mitgestaltung an und schaffen dafür verschiedene Austauschmöglichkeiten, wie die Gruppenteams und das Kinder- und Jugendlichenparlament.

Konzept ›

Eltern

„OHNE (FÜR-)SORGEBERECHTIGTE GEHT ES NICHT!“

Unsere Grundhaltung ist geprägt durch Respekt und Wertschätzung gegenüber den Familien.

Wir sehen eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Eltern als unerlässlich für eine positive Entwicklung der uns anvertrauten Bewohner.

Wir bleiben im Dialog über gemeinsam entwickelte Ziele und setzen auf Miteinbeziehung, Mitwirkung und Mitbestimmung der Eltern.

Individuelle Hilfe(n), Förderung & Bildung

„… DA JEDES KIND ANDERS IST!“

Unsere differenzierte Angebotsstruktur ermöglicht es uns, unsere Leistungen an die individuellen Bedarfe der einzelnen Maßnahmen anzupassen und ressourcenorientiert sowie kritiksensibel auszubauen. Somit ist es uns möglich, die Hilfen kontinuierlich und in Anpassung an die lebensweltlichen Entwicklungen des Einzelnen und der sozialen Systeme, das heißt in Absprache mit den Eltern, Sorgeberechtigen, Vormündern, Jugendämtern, Schulen und weiteren beteiligten Institutionen, anzupassen, zu reflektieren und auszudifferenzieren. Ausgehend von der Hilfeplanung unterstützen wir die Bewohner beim Erreichen ihrer individuellen Ziele. Diese tragen zur Förderung und Entwicklung einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit bei.

Darüber hinaus verstehen wir unseren pädagogischen Erziehungsauftrag auch als Bildungsauftrag. Hierzu gehört u.a. die enge Zusammenarbeit mit den Schulen, Ausbildungsstätten, Berufskollegs und anderen.

Kontakt

Martinswerk e.V. Dorlar
Pfarrer-Birker-Str. 1
57392 Schmallenberg

Telefon: 02971/311-0
Telefax: 02971/311-55